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CFTC-Bericht: Glaube an den Dollar wird stärker

Die Nettolong-USD-Position stieg um 7,2 Milliarden auf 32,6 Milliarden in der Berichtswoche. Spekulative Anleger kaufen aktiv den Dollar, da sie zunehmend davon überzeugt sind, dass die US-Währung in den kommenden Wochen stärker werden wird.

Die europäischen Währungen verzeichneten die größten Verluste – der Euro, das Pfund und der Franken sowie der japanische Yen, während die Rohstoffwährungen geringfügige Veränderungen verzeichneten.

CFTC-Bericht: Glaube an den Dollar wird stärker

Das Hauptereignis dieser Woche wird das Treffen der Federal Reserve am Mittwoch, den 1. Mai, sein. Es wird sich voraussichtlich um ein Standardtreffen ohne Prognosen handeln, da der Hauptfokus auf der Pressekonferenz des Fed-Chefs Jerome Powell liegen wird. Powell wird voraussichtlich einen eher restriktiven Ton anschlagen und damit den Konsens hinsichtlich einer langsameren Zinsabsenkung bestätigen.

Am Montagmorgen erwarten die Märkte nur eine Zinssenkung in diesem Jahr. Laut CME-Daten impliziert der Terminmarkt eine Viertelpunkt-Zinssenkung im September, wobei die nächste Senkung erst im März 2025 erfolgen soll. Diese Entwicklung verläuft glatter als vor kurzem angenommen und begünstigt im Allgemeinen höhere Renditen und folglich den Dollar.

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Vergangene Woche sorgte eine unangenehme Überraschung für Aufsehen, als das US-BIP-Wachstum im ersten Quartal auf 1,6% sank, unter dem langfristigen Trend lag und deutlich unter den Erwartungen blieb. Der ISM Manufacturing PMI wird am Dienstag veröffentlicht, und sollte er unter der Prognose von 50,1 liegen, was plausibel erscheint, würde dies darauf hindeuten, dass die Wirtschaft abkühlt und die Erwartungen der Fed hinsichtlich weiterer Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung stärken.

Insgesamt deutet die Situation weiterhin auf einen stärkeren Dollar hin, was sich in den Renditedynamiken widerspiegelt. Die Renditen für 10-jährige US-Schatzanleihen fielen im Dezember auf 3,79%, was die Markterwartungen an eine bevorstehende Zinssenkung der Fed widerspiegelte, aber im April stiegen sie auf 4,75%, und näherten sich hartnäckig dem Höchststand vom Oktober von 5,02% an.

Zweifellos ist der US-Dollar nach wie vor das bevorzugte Instrument auf dem Devisenmarkt. Strukturelle Probleme in der US-Wirtschaft, wie das rapide wachsende Staatsdefizit und Haushaltsdefizite, beeinflussen derzeit nicht die Anlegerpräferenzen—der Glaube an einen starken Dollar überwiegt jegliche Bedenken.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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